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Partnerschaftstour 2004

Seit 7. Mai 2004: Büyükcekmece - Schachty

Kartenausschnitt

29.05.2004 Newsletter von der türkischen Schwarzmeerküste

Guten Tag zusammen!

AUs dem sonnigen Akcakoca (ca. 50 KM westlich von Eregli)direkt am Schwartzen Meer senden wir euch unsere Gruesse.

Seıt drei Tagen sind wir nun schon wieder unterwegs und muessen echt kaempfen. Staendiger Ostwind macht uns das Leben schwer. İn İstanbul gab es den crassen Grosstadtverkehr mit einem Auffahrunfall meinerseits, hat der Jeep jedoch gar nicht gemerkt! Grins! Wir sind dann auch einfach durch ein Loch im Zaun des Autobahnzubringers geschluepft und konnten so flott am Wachmann vorbei die suedliche Bosporusbruecke mit dem Rad benutzen. Da beide Bruecken reine Autobahnbruecken sind ist das eigentlich verboten, aber hier ist so Einiges moeglich selbst unter den Augen der Polizei.

Nun radeln wir entlang der schoenen aber verdammt huegeligen Schwarzmeerkueste. Vorgestern gab es ausser auf den allerletzten 5KM keinen einzigen flachen Kilometer!!! 80 KM nur bergauf und direkt wieder runter und das mit Steigungen zwischen 10 und 20% echt wahnsinn!!

Heute fing es etwas harmloser an, mal schauen, was der Tag noch so an Steigungen bringt.

Gestern Mıttag trafen wir Peter aus Nuernberg, der gute ist gerade auf dem Nachhauseweg nach 4 jaehriger Fahrradweltreise!!! Er ist quer durch Afrıka, Amerika, Australien und zuletzt Asien geradelt und kommt gerade aus dem İran. (www.lemlem.de) Wir tauschten unsere Homepageadressen und gaben uns kurze Wegverhaeltnisse bekannt, leider auf beiden Seiten: Das wird anstrengend!!!

Er faehrt uebrigens eın Nichiki Timbuk Rad so wie wir, das laesst hoffen!

Waehrend wir uns unterhieltenm kamen auch noch Bernadette und Sascha zweı deutsche Motarradreisende des Weges und stiessen zu uns. Mitten auf dem Land im Nirgendwo sehen wir alle seit Wochen zum ersten Mal deutsche Zweiradfahrer und dann gleich dreifach!

Dıe beıden sınd auf dem Weg nach Rumaenien.

Wenn auch das Radeln derzeit sehr muehsam ist, belohnen wir uns mit ausgiebigen Mahlzeiten, Lahmagum und Ayran zum Mıttag, haufenweıse Kekse und Schoki, ei Liter Eis am Nachmittag und abneds natuerlich selbstgekochte Nudeln...

Wir koennen uns nicht beklagen.

Euch allen ein paar schoene Pfingsttage vor allem allen Pfadfindern ım Lager!!!

29.05.2004 Newsletter von der türkischen Schwarzmeerküste II

Guten Tach Zusammen!

Kein Wunder, dass wir hier weit und breit die eınzıgen Radler sind. Die Kuestenstasse hat es in sich. Zwar fahren wir durch huebsche kleine Doerfer, malerische Buchten und treffen viele nette Leute, doch nach jedem Dorf heisst es einen Riesenberg bezwıngen, nach 20-25 Minuten raufkurbeln bei gerade 5-8 Kmh erreicht man den Sattel des Bergrueckens und direkt geht es in rasanter Fahrt abwaerts, vorhin hatten wir ueber 70 Sachen drauf!

Auf unserer Strassenkarte ist leider nicht zu erkennen, wann Berge kommen, denn selbst diese 10-20% Steigungen sind nicht verzeichnet.

Nun ja wir haben mittlerweile akzeptiert, dass wir langsamer vorankommen als gedacht, aber noch sind wir halbwewgs ım Zeitplan. Wir sitzen gerade in einem kleinen Ort namens Cide, direkt am Meer und draussen regnet es, seit gestern abend wechseln sich Schauer, Wolken und Sonne gegenseitig ab. Nach dieser Pause versuchen wir noch ein paar Kilometer zu unseren heutigen 60 dazuzustrampeln. ABer das kostet hier eine Menge Energie!

Die Aussichten fuer die naechsten Tage sind aber auch nicht esser zumindest bis Samsun (ca. 350KM) sagen alle Einheimiscvhen sei es weiterhin Kurven- und Steigungsreich an der Schwarzmeerkueste. Ein Eldorado fuer Motorradfahrer eine echte sportliche Herausforderung fuer uns Radler.

Ich hoffe das Pfingstlagerwetter in Deutschland war besser und wir freuen uns ueber eure Erlebnisse informiert zu werden: Also mailt mal!

4. Reisebericht der Tour

12.06.2004 Newsletter aus Batumi/ Georgien
Hallo ihr Lieben,

aus dem sonnigen Georgien senden wir euch unsere Gruesse.

Heute Nacht haben wir einen Kilometer vor der tuerkisch georgischen Grenze gezeltet und sind heute morgen bei blauem Himmel und Sonnenschein ueber die Grenze. Das Visum hatten wir uns in Trabzon besorgt und so ging alles ganz flott. Hinter der Grenze wieder eine ganz andere Welt. Die ersten Kirchtuerme seit Europa, die Menschen sehen voellig anders aus als in der Tuerkei und sind nicht ganz so euphorisch wenn sie uns sehen. Jedoch gruessen viele und Autos hupen auch hier, entweder sind es alte russische Fabrikate oder Mercedes Benz.

Die Landschaft ist auch toll, auf der einen Seite das hellblaue Meer und innerlands schneebedeckte Berggipfel und gruene Huegel davor. Batumi ist ein alte Touristenstadt zu Sowjetzeiten gewesen, doch nun liegt alles brach nur hier und da wird etwas Geld investiert. Es gibt einen grossen Sea-Park mit schoenen Wegen zum Spazieren, vielen Palmen mit Baenken darunter und einem altersschwachen Riesenrad mit dem wir gerade - mit etwas mulmigen Gefuehl - fuer 30 Pfennig gefahren sind. Das beruehmte Delphinarium hat nach den Sowjetzeiten auch zugemacht und die Meeressaeueger wurden freigelassen und sind nun wieder in ihrem natuerlichen Lebensraum.

Ja, drei Tage haben wir nun Zeit, uns diese Stadt genauer anzusehen denn erst am Dienstag geht das naechste Schiff nach Sotschi in Russland. Sind an sich ja nur 350 KM aber zum einen sind die Strassen hier deutlich schlechter und zum anderen liegt die autonome Region Abchasien dazwischen, die von Auslaendern nicht betreten werden darf. Drum werden wir also bis Dienstag hier sein. Gluecklicherweise hat Schalke einen georgischen Fussballspieler: Kobiasvilli, daher sind die Hafenmitarbeiter Schalkefans. Als ich ihnen erzaehlt hab, dass wir SChalker sind und kein Geld fuer ein Hotel haben haben sie uns angeboten im Hafengebaeude unterzukommen. Dort haben wir nun einen leerstehenden Raum mit unseren Fahrraedern bestueckt und koennen wohl auch die naechsten Naechte dort schlafen.

Ein Problem bleibt noch: Unser Transitvisum fuer Georgien ist nur drei Tage gueltig, Dienstag ist aber der vierte Tag. Die Hafenleute sagten es sei kein Problem: We will see! Ich find es gar nicht schlecht hier etwas Zeit zu haben, Georgien ist ein spannendes Land und allein die tolle Flagge (waere schoen fuer uns Kreuzritter) macht diese Land sympathisch. Die Preise sind hier auch schoen niedrig und es gibt mehr Leute, die ein bischen englisch sprechen als in der Tuerkei.

Dort hatten wir gestern in Ardesen noch ein spontanes Interview des lokalen Fernsehsenders, der uns in einer Pastaria aufgesucht und gefilmt hat. Die Tuerken waren gestern auch extrem gut drauf und teilweise hatten wir das Gefuehl an einem Radrennen teilzunehmen so feuerten uns die Leute am Strassenrand oder aus den Autos an. Am spaeten Nachmittag spielten wir noch ein Stuendchen Volleyball mit ein paar tuerkischen Maennern, die verdammt hart schmettern konnten.

Wir werden nun erst einmal etwas zum Mittagessen suchen und dann mal schauen, ob unserer Raeder noch da sind...

SChoene Gruesse aus Batumi von Michael und Martin!!!

23.06.2004 Newsletter aus Schachty/ Rußland
Liebe Leute,

herzliche Gruesse vom Don!!!

Gestern sind wir in unserer russischen Partnerstadt angekommen und wurden grandios empfangen. Bereits 20 KM vor der Ortseinfahrt wrteten 6 Maedels des hiesigen Radsportclubs mit ihren Raedern auf uns. Sie ueberreichten uns ein paar selbstgepflueckte Blumen und dann ging es weiter. 5Km vor Schachtz kam ein Polizeiauto mit Blauclicht, ein Fernsehwagen und 20 weitere kleine Maedels auf Rennraedern dazu, so zogen wir mit Vollgas in unsere russischen Partnerstadt ein, schliesslich wollten wir den Maedels zeigen, dass wir keine lahmen Enten sind. Wir fahren nassgeschwitzt und fertig, waeren die Maedels wohl die ganze Zeit ueber die beiden langsamen Deutsche gekichert haben...

Na egal, wir fuhren mit dieser Eskorte in die grosse Leichtathletiksporthalle ein wo uns applaudierende Schachtyaner samt dem Buergermeister Bojartschuk empfingen. Es gab drei offizielle Reden in den unser Mt, unsere sportliche Leistungund besonders unser soziales Engagement fuer die Kinderheime gelobt wurde. Natuerlich hatten wir eine bildhuebsche Dolmetscherin zur Seite bekommen die uns trots Strassendrecks und durchschwitzter Sachen auf Armberuehrung entgegenkam beim Dolmetschen. Ueberhaupt sind die Frauen hier ein Wahnsinn, wo kommen so viele huebsche Maedels her??? Nach der muslimischen Tuerkei in der wir kaum Frauen zu Gesicht bekommen haben ist das eine ganz schoen krasse Umstellung, aber verdammt angenehm...

Da wir bereits vor einer Woche in Soci von Herrn Bojartschuk begleitet worden sind mit einer drei taegigen Pause und dann wieder mit Autobegleitung durch Rostov geleitet wurden haben wir die russische Kueche und Gastfreundschaft kennen und lieben gelernt. Das Essen hier ist fantastisch, nur die vielen Toast smat Vodka muessen wir noch zu verdauen lernen, denn bei jedem Essen gibt es mindestens 5 Unterbrechungen bei der alle aufstehen und jemand einen feierlichen Toast spricht. Uebrigens ist der dritte Toast immer den Frauen gewidmet, an erster Stelle der eigenen Mutter, den Ehefrauen und dann den huebschen Russinnen...

Wir fuehlen uns wirklich wohl und sind angetan von der Herzlichkeit mit der wir hier aufgenommen werden. Morgen duerfen wir uns einen Tag am Donufer von der Radtour erholen mit Schwimmen und Sonnen, denn es ist ganz schoen heiss hier. Beom Radeln laueft der Schweiss und abends das Bier samt Vodka.

In zwei Tagen haben wir dann noch einige offizielle Termine mit de Buergermeister, dem Kinderheim und einigen Studenten.

Nun muessen wir wieder los, denn gleich spielt Deutschland und heute habne wir die Moeglichkeit das Spiel zu verfolgen.

Doswedanje!!!

26. Juni: 5. Reisebericht aus Schachty (Martin)

26. Juni: Reisebericht 5 aus Schachty (Miahael)

Türkei
Zille an Bosporusbrücke... ...beim Bergsprint zähes Vorankommen Abkühlung im Meer Zille am Bosporus
Pause für die Pferde A S I E N Martin auf Bosporusbrücke Zille beim Bergsprint Pause!

Russland
Ankunft in Rostov am Don Empfang beim Oberbuergermeister Zagorulko in Schachty

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